[Diskussion] Kritik an den Raids (Positiv & Negativ)

  • Weil du auf diese PvE Elite eingegangen bist und die meisten damit auf die SC gilden abzielen

    so war das nicht gemeint. eher so:
    ein Spieler beherrscht speedclear Techniken. hat die aber nicht erfunden oder erarbeitet. macht also nur nach. ist auch einfach. betrachtet sich als PvE Elite weil er Metazerk spielt und in die Ecke stellt mit der Grp und dmg macht. hat nie einen Speedclear Rekord geschafft oder duo dungeons gemacht.
    Es geht mir viel mehr um die Brain AFK Dungeon Mechaniken.


    Jetzt kommen Raids. Der gleiche Spieler geht in Raid. Ist von den Mechaniken völlig überrumpelt und weiss nicht wie weiter und findet selber keine Lösung. Findet Raids viel zu schwer weil er mit den Mechaniken nicht klar kommt.


    dazu kommt noch erschwerend dazu dass die Bosse in Raids nach jeder Phase nochmal mehr Konzentration und Koordination erfordern.



    einige davon sind sind fast pure wvw spieler...also etwas, wo man zumindest im deutschen sektor sofort sagen würde: oh ne, da lass ich die finger von, wvw'ler sucken.

    stimmt. Dabei sind WvW'ler die geübtesten im Koordinieren und im auf neue Situation anpassen.

  • in einigen, volle gruppen mit franzmännern waren bisher immer erfolgreich, ansonsten habe ich diese nicht als besonders ragequittend oder nicht lernbereit kennen gelernt in gw2 was raids anging. ich hatte wirklich schon einige in meinen raids.
    die sind sogar auffn teamspeak gekommen und haben sich drauf eingelassen sowie englisch gesprochen.


    also das sprichwort aus gw1...every henchmen is better than a frenchmen...trifft in gw2 absolut nicht zu.
    und goku ist auch ein franzose und mit einer der besten spieler. wie viele bekannte gibts aus dem deutschen raum? :)



    mit dem sc gedöns geb ich dir vollkommen recht gristo. sieht man an den selbsternannten deutschen elite gilden und "semi sc gilden" wie viele probleme sie anfangs hatten den raid zu clearen und wie hart sie teilweiße immernoch am failen sind. irgendwie ironisch.

    the sky is the sky wherever you go...
    ...people are people.


    Einmal editiert, zuletzt von Skarpak ()

  • naja wenn man bedenkt wieviel leute in den sc gilden deutsch sind schon ne menge, nimm doch mal einfach Nico von vC oder NoTrigger, da haste schon 2 extrem gute deutsche auch wenn nico schweizer ist :D


    also ich spiele sehr viel mit nen franzosen zusammen und der sagt selbst das er nie in Leben in ne Französische gilde gehen würden und zu Goku..mehr tryharden als er kann man aber auch irgendwie nicht ^^

  • Generell hast du recht. Auf der anderen Seite machen Anfänger-Raids mit einer Hauptsprache (Deutsch, Französisch etc.) auch sehr viel Spaß. Die fehlende Sprachbarriere erleichtert schon sehr viel und fördert den Trashtalk.^^
    Bei internationalen (PUG-) Raids gibt es immer ein paar, die so gut wie gar nicht reden.


    Trotzdem, wenn es ernst wird, wird es im deutschen Sprachraum oft ungemütlich. :(


    [...] und wie hart sie teilweiße immernoch am failen sind. irgendwie ironisch.

    Da musste ich schmunzeln. Konnte sogar erste Verschlechterungen erkennen.^^

    Einmal editiert, zuletzt von joka ()

  • Koosun


    Dem kann ich nur zustimmen. Ich würde mich vielleicht nochmal an die Raids wagen, wenn es einen normalen und einen schweren Modus gäbe.
    Ich habe früher als Schüler andere MMOs gezockt und konnte mich damals viel besser in schweren Content reinarbeiten. Sich selber in der Spielweise perfektionieren, die Ausrüstung und Hilfsgegenstände vorbeireiten und ausbalancieren... Und Nummern in Tabellen und Formeln schubsen! Das alles nur, um den besten Schaden, die beste Heilung oder die beste Verteidigung herauszubekommen.


    Dann begann das Studium. Nummern und Formeln schubs ich heute auch noch rum, aber nicht mehr zum "Spaß" (und auch in viel, viel größeren Mengen).
    Da habe ich mit GW2 angefangen: Ein MMO, das nicht viel Spielzeit erfordert, eine große vielfalt an Spielweisen beinhaltet und man kommt mit allem gut durch.
    Die Ankündigung von Raids hat mich damals ziemlich gehyped, bis ich stark ernüchtert wurde während der ersten Versuche: Enrage Timer.
    Enrage Timer sind für mich immernoch ein schlechtes Spieldesign und sollten höchstens beim ersten Boss eingebaut werden, um als "Gearcheck" die Gruppe in ihrem Überleben, Heilen und Schaden machen zu überprüfen. Alle anderen Bosse sollten danach nur geringfügig schwerer sein, was ihr Leben oder Schaden angeht. Bei diesen Bossen müssen die Mechaniken die Herausforderung werden.


    Doch nun kommen Timer bei jedem Boss vor.
    Warum ich damit so ein großes Problem habe?
    Weil ich mich nicht mehr darauf einlassen möchte, Rotationen oder Prioritätenlisten auswendig zu können und sie umzusetzen, um das maximale an Schaden herauszufahren. Und dabei noch auf die Mechaniken zu achten.
    Weil ich nicht alle Fertigkeiten über die Tastatur bediene, sondern per Maus klicke. Weil ich mir kein Tastaturlayout überlegen möchte, mit dem ich klar komme.
    Warum nicht? Weil ich keine Zeit und Energie mehr dafür habe.
    Und warum sollte ich diese auch investieren? Außer für Raids brauche ich es im PvE nicht. PvP mache ich nur mal zum Spaß oder für die Dailys, in WvW kam ich damit bisher auch gut genug klar. Und alles, was es im Raid gibt, ist rein Optional: Ein paar Skins, eine legendäre Rüstung... Ich habe nach mehr als 2 Jahren nicht mal eine legendäre Waffe zusammen bekommen, wie soll ich da erst die Materialien für eine komplette Rüstung kriegen?


    Ich denke mal, dass ich damit nicht alleine bin. Die Raids sind ein starker Sprung von den Anforderungen her. Es fehlt der Zwischenschritt. Eine Spielwiese für "Casuals", mit deutlich mehr Zeit für jeden Boss, damit auch Fehler der Spieler innerhalb der Mechaniken bis zu einem gewissen Grad verziehen werden können.
    Ich vermute allerdings, dass sich A-Net dort noch etwas einfallen lassen wird. Raids, die nur von einem Bruchteil der Spieler angegangen werden, haben ein mieses Preis-Leistungsverhältnis.

  • Enrage Timer sind für mich immernoch ein schlechtes Spieldesign und sollten höchstens beim ersten Boss eingebaut werden,

    Bei Gorseval sind sowieso die Aufwinde der "Enragetimer" und bei Sabetha die Platform.

    Weil ich nicht alle Fertigkeiten über die Tastatur bediene, sondern per Maus klicke. Weil ich mir kein Tastaturlayout überlegen möchte, mit dem ich klar komme.

    Dieb und Wächter sagen hallo. :)
    Zustands-Nekro ist auch sehr entspannt und leicht klickbar.

    Die Raids sind ein starker Sprung von den Anforderungen her. Es fehlt der Zwischenschritt.

    Wie wäre es eher mit Content zwischen Dungeon/Fraktale und Raids. Damit wären die Drops aus Raids wenigstens noch bischen was wert und man hätte eine gewisse Lernkurve, bevor man sich an Raids heranwagt (Organisation, Mechaniken).


    Ein Normal/Hard-Mode würd ich mir lieber für 1-5 Mann Content wünschen (Dungeons; Spießrutenlaufder Königin). Lässt sich eventuell auch besser balancen?

  • Vom reinen Programmieraufwand eine überschaubare Aufgabe, da man sich an vorhandenem Code bedienen könnte.
    Die GW2-Engine baut auf der von GW1 auf, somit sollte der alte Code für NM/HM noch irgendwo rumgammeln.
    Bosse machen ~25-50% weniger Schaden, der Timer wird verdoppelt oder fliegt raus, und es wird ein neuer Loot-Table erstellt, fertig.


    Aber wir wissen ja alle was passiert, wenn eine Anet-Koryphäe den Code anfasst:
    Da explodiert Mr. Coffee, der Compiler wirft Fehlermeldungen raus die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat, und irgendwas beim Dieb geht wieder kaputt.

    Ihr werdet in GW2 alles wiederfinden was ihr an GW1 geliebt habt. .... Sie haben gelogen!

    (Teil)Inaktiv und Spaß daran.