Beiträge von Taron

    Dem Zufall und einem Telefonat, welches aus der pure Langeweile entstand, ist es verschuldet, dass ich mich dazu habe breitschlagen lassen, meine Stimme dafür herzugeben.

    Es war mir eine Freude bei diesem großartigen Projekt mitgewirkt zu haben. :thumbsup:


    Grüße aus dem Nirgendwo ;)

    Ich geh schlafen...


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    Da schmeckt der Wein gleich viel besser ;)


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    Tja was soll man nun schreiben? Nach 1 1/2 Jahren die so mit Außergewöhnlichem vollgesteckt sind, dass man fast nicht weiß wohin mit diesen Erlebnissen.


    Zweifelsohne, war die Entscheidung auf Tippelei zu gehen, die Beste, welche ich damals habe treffen können. Viele schlechte Dinge sind damals geschehen, die mich zu jenem Entschluss geführt haben. Aber als ich dann mit anderen Gesellen auf der Straße meine ersten Monate verbrachte habe, zeigte sich mir etwas, von dem ich dachte, dass es dieses Etwas nicht gibt. Ich spreche hier von der bedingungslosen Freiheit eines Menschen. Jeder von hat sie, jeder kann sie sich zu nutze machen und jeder kann daraus schöpfen. Nur die Meisten von uns schaffen sich selbst einen Käfig, welchen sie wohl möglich niemals wieder verlassen können. Der Kopf und der Geist spielen dabei eine große Rolle. Man sollte wirklich von ohne Vorwarnung rein geworfen werden um die gesamten Ausmaße dieser Freiheit zu erkennen. Damit meine ich nicht, dass dies der einzige Weg sein, um das tatsächliche Ausmaß der Freiheit hier zu erforschen und zu erkennen. Jedoch sind wir nicht hier um über die Thematik der bedingungslosen Freiheit und wie man sie erlangt zu schreiben.


    Nun was ist so im Groben und Ganzen in den letzten 1 1/2 Jahren passiert?

    Ich habe erfahren müssen wie es ist, nicht die Möglichkeit zu haben um sich von verstorbenen und geliebten Menschen zu verabschieden, dass der geglaubte "beste Freund" in Wirklichkeit keiner ist und einem den Rücken zukehrt oder so manches bekanntes Gesicht das meine vergisst.

    Da wir jetzt nicht bei den negativen Aspekten bleiben wollen, beleuchten wir doch die andere Seite.


    Auf der Straße beim Trempen lernt man tagtäglich neue Leute kennen. Die Einen vergisst man nach einiger Zeit, andere wiederum bleiben im Gedächtnis weil sie versucht haben zu verstehen wer man auf Wanderschaft ist und wer man vielleicht vorher war. Ein solcher Mensch sagte mir einst:" Besondere Menschen verdienen besondere Umstände."

    Dieser Mann hat mich nach diesem Satz noch viel weiter als eigentlich geplant gefahren, damit ich es leichter habe. Bisher war dies die angenehmste Mitfahrgelegenheit. Es ist schwierig zu beschreiben, was das für ein Mann war jedoch weckte er in mir den Gedanken, dass die Freiheit der Schlüssel für alle Türen im Leben sein kann. Nach dieser Fahrt setze ich erstmal auf eine Bank und genoss die allmählich untergehende Sonne und ließ das kurz zuvor erlebte durch meinen Kopf kreisen. Ich werde diesen sonderbaren Kerl niemals vergessen.

    Nach einem halben Jahr auf Wanderschaft traf ich auf ein sonderbares Mädchen. Diesem Mädchen bin ich 2 Tage lang durch Deutschland hinterher gereist nur um sie wieder zu finden und ihr zu sagen, dass... tja was eigentlich? Das ich sie liebe? Ich weiß selbst nicht wie ich das formulieren soll. Ja hat was mit Liebe zu tun aber diese Liebe war so eigentümlich, dass sie schon fast wieder unwirklich war. Die Lage unserer beider Herzen war so hoffnungslos, dass es schon fast dem Wahnsinn glich, was ich für sie getan habe und vielleicht hätte tuen sollen. Ihr müsst verstehen, dass ich diese Geschichte hier nicht in aller Öffentlichkeit präsentieren kann, jedoch kann ich sagen, dass ich für sie diese Odyssee wiederholen würde, nur um ihr zu sagen, dass ich sie wieder zurück begehre.

    Besondere Menschen verdienen besondere Umstände....

    Der Zufall entscheidet viele Dinge, ob wir es wollen oder nicht.

    ich habe viele Leute kennengelernt aber die wenigsten wachsen einem ans Herz und ich glaube selbst diese Erkenntnis wird jeden von uns irgendwann ereilen... in dieser Gesellschaft. Und auch jetzt bin ich dabei neu kennengelernte Leute näher zu kommen um in der Zukunft Freude und Erlebnisse mit ihnen zu teilen.


    Doch Wanderschaft besteht nicht nur aus der Liebe hinterher jagen und komische Leute kennen zulernen sondern auch die Arbeit, ist hier ein wichtiger Aspekt.

    Ich war 2 Monate in Berlin, 4 1/2 Monate in der Nähe von Würzburg und seit Beginn des Juli hier an einem See an den Alpen. Auf dem ersten Blick ist dies nun nicht viel aber es ist das Erlebte in dieser Zeit und nicht der häufige Wechsel der Arbeitsstätte, was das Gesamtausmaß ausmacht. Jeder macht seine eigene Wanderschaft und seine eigenen Pläne.

    Ich hatte eigentlich schon längst vor, irgendwo im warmen Ausland bis im Frühling dort zu bleiben um danach wieder zurückzukehren. Doch Zeit und die Ereignisse hatten nach allem Anschein nach einen anderen Plan mit mir...


    Wir werden sehen wohin die Wege mich als nächstes führen.

    Ich wünsche Euch allen alles Gute für die Zukunft.


    Grüße aus dem Nirgendwo


    Taron Tarorosch

    Was für Knalltüten und ich kenn die auch noch....
    Sollen sie mal machen, ich bin derweil 2 Monate am Bodensee und bau ein 12 Meter Dampfboot ausm 19. Jahrhundert und dann gehts über den Winter nach Namibia.


    Grüße aus dem Nirgendwo :thumbsup: