Liebe Community,
wir haben heute mal eine etwas andere Ankündigung für Euch. Es ist noch gar nicht Advent – und doch gibt es eine kleine Geschichte für Euch. Warum das ganze? Das wird heute leider noch nicht verraten. Aber vielleicht habt Ihr ja schon selbst eine Idee, um was es wohl geht. Aber auch, wenn Ihr noch keine Ahnung habt, müsst Ihr nicht lange auf eine Auflösung warten: Spätestens in einer Woche wisst Ihr mehr … Na, wenn das nicht auch ein netter, kleiner Hinweis ist.![[<3]](https://gw2community.de/images/smilies/gw2community/amiLove.png "A.M.I. Love")
Schon als junger Charr liebte Bane Flinkfinger Spiele jeglicher Art. „Irgendwann werde ich mein eigenes Spiel entwickeln und ganz Tyria damit begeistern!“, erklärte er seinen Brüdern damals immer. „Ich werde mein eigenes Geschäft eröffnen!“ Sein älterer Bruder verdrehte dann stets die Augen. „Das wird doch eh nichts. Kümmere dich lieber um deine Ausbildung als Waffenschmied“, grummelte er. „Jetzt sei doch nicht so gemein! Ich glaube an unser Brüderchen!“, widersprach der jüngste Charr der Familie. Bane ließ sich von den Worten seines großen Bruders nicht entmutigen. „Dem werde ich's zeigen“, dachte er sich.
Jede Minute seiner freien Zeit widmete Bane seinem großen Traum. Er zeichnete Skizzen und dachte sich Szenarien und Regeln aus. Egal wie viele Rückschläge er erlitt und wie viele negative Kommentare sein Bruder ihm hinterließ – niemals gab er auf. Er arbeitete hart und lange an seinem Spiel, bis endlich der Tag gekommen war, auf den er so hart hingearbeitet hatte: Bane's Werk war fertig. Sein kleiner Bruder freute sich riesig über die Nachricht der Fertigstellung und meldete sich sofort freiwillig als Tester. „Das Spiel ist wirklich toll geworden!“, schwärmte er. Bane strahlte ihn erfreut mit einem Lächeln bis über beide Schlappohren an: „Das freut mich, dann kann ich nun endlich den nächsten Schritt planen“. „Aber wie heißt denn dein Spiel eigentlich?“, fragte sein Bruder. Das war eine gute Frage, über die Bane sich noch gar keine Gedanken gemacht hatte. Wie konnte ihm das nur passiert sein? „Ich fände ‚Reise durch Tyria‘ ganz passend“, rettete ihn sein Bruder aus dem aufkommenden Gedankenstrudel. Der Vorschlag gefiel Bane. „Und was ist denn ‚der nächste Schritt‘“, wollte sein Bruder sogleich wissen. Die Antwort auf diese Frage hatte Bane widerum kleinlich durchgeplant: „Jetzt werde ich mein Spiel in ganz Tyria bekannt machen …“
Und so begab sich Bane nach Löwenstein, auf der Suche nach einem leerstehenden Geschäft. Er benötigte Räumlichkeiten, um sein Spiel ganz Tyria präsentieren zu können. „Das ist schwieriger als gedacht“, musste er sich eingestehen. Ein Jahr lang suchte er, doch kein Lokal wurde frei. Bane folgte jedem Hinweis, bemühte sich Tag für Tag, aber ohne Erfolg. So zogen die Wochen dahin. Aus Wochen wurden Monate, aus Monaten wurden Jahre. Bis ihn eines Tages eine Norn-Dame im fortgeschrittenen Alter ansprach, die er auf jeder seiner Runden in Löwenstein besuchte. „Ich habe beschlossen, meinen Laden zu schließen. Ich werde langsam zu alt, um weiter jeden Tag Kleider zu nähen und zu verkaufen. Da meine Kinder den Laden nicht übernehmen wollen, möchte ich ihn dir überlassen. Du warst immer so freundlich zu mir“, sprach sie. Bane konnte kaum glauben, was er gerade gehört hatte. War jetzt endlich der Tag gekommen, sollte er nun endlich seinen Traum verwirklichen können? „Vielen Dank!“, stotterte er überwältigt und schloss die sichtlich überraschte Norn mit seinen gewaltigen Pranken in eine herzliche Umarmung.
Die nächsten Tage vergingen nach der endlosen Suche wie im Flug. Dann endlich war es soweit: Bane Flinkfinger hielt die Schlüssel zu seinem eigenen Laden, mitten in Löwenstein, fest in der Hand. „Ich habe es geschafft“, dachte er sich. Ohne weitere Zeit zu verschwenden, machte er sich direkt ans Werk. Jeden Tag nach der Arbeit kam er vorbei und baute den Laden mit tatkräftiger Unterstützung seines kleinen Bruders komplett um. Nach vielen Wochen harter Arbeit war es geschafft. Bane schaute sich zufrieden um und sagte: „Ein letztes Teil fehlt noch. Lass uns gemeinsam das Schild draußen aufhängen.“ Sein Bruder nickte und sie gingen hinaus, stemmten das schwere, beleuchtete Schild in die Höhe und befestigten es an der Wand. „Jetzt können wir den Laden öffnen“, sagte Bane grinsend und betrachtete das Schild seelig. Die Sonne brach sich in den blank polierten Buchstaben des Schriftzugs: Lion‘s Arch Arcade.
Wir hoffen, Euch hat unsere kleine Geschichte gefallen. Teilt gerne Eure Vorschläge, was diese Geschichte wohl bedeuten mag!
Wir sind gespannt auf Eure Ideen!
Eure GW2Community
Ist schön mal nen Einblick durch die Doku zu bekommen. Freut mich ehrlich, dass es für für dich läuft!